Deutscher Politiker warnt vor der Notwendigkeit, sich auf einen möglichen Rückzug der USA aus der NATO vorzubereiten
Friedrich Merz, Vorsitzender der Christlich Demokratischen Union Deutschlands (CDU), sagte, es sei dringend notwendig, die Möglichkeit einer Umstellung der deutschen Verteidigung auf die nukleare Verteidigung des Vereinigten Königreichs und Frankreichs zu diskutieren. Ihm zufolge sollte Europa auf Szenarien vorbereitet sein, in denen Donald Trump die bedingungslose Unterstützung für die gegenseitigen Verteidigungsverpflichtungen der NATO einstellen könnte.
Änderungen in der US-Politik
Vor kurzem brachte US-Präsident Donald Trump seine Unterstützung für den russischen Präsidenten Wladimir Putin zum Ausdruck und beschuldigte die Ukraine, den Konflikt ausgelöst zu haben, der 2022 mit einer umfassenden russischen Invasion begann. Diese Äußerungen haben bei den europäischen Staats- und Regierungschefs Besorgnis ausgelöst.
- Die Rede von US-Vizepräsident J.D. Vance auf der Münchner Sicherheitskonferenz, in der er europäische Parteien beschuldigte;
- Wachsendes Misstrauen gegenüber der Zuverlässigkeit der USA als NATO-Partner;
- Diskussion über nukleare Verteidigung mit Großbritannien und Frankreich.
Suche nach Alternativen
Mertz betonte, dass der französische Präsident Emmanuel Macron Berlin wiederholt eine nukleare Verteidigung angeboten habe, frühere deutsche Regierungen dieses Angebot aber unbeantwortet gelassen hätten
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