Wissenschaftler aus dem Vereinigten Königreich vermuten die Existenz von Geistergalaxien in der Nähe der Milchstraße. Sie umkreisen große Galaxien, wie die Milchstraße. Allerdings gibt es eine problematische Lücke in der Anzahl der Beobachtungen. Die Milchstraße hat deutlich weniger Satellitengalaxien als von der Theorie vorhergesagt.
Kosmologen der Universität Durham haben neue Simulationstechniken eingesetzt, um diese Diskrepanz zu korrigieren. Sie deuten auf die Existenz von bis zu 100 bisher unbekannten Galaxien hin. “Wenn neue Teleskope diese Galaxien entdecken, wird das die Zuverlässigkeit der LCDM-Theorie erhöhen”, so Carlos Frank. Studien zeigen jedoch, dass es schwache Halos aus dunkler Materie gibt. Dies legt nahe, dass diese “Geistergalaxien” existieren. Die neuen Daten könnten unser Verständnis des Universums dramatisch verändern. Astronomen nutzen diese Vorhersagen, um sie mit neuen Daten zu vergleichen. Die Entdeckung dieser Galaxien könnte unser Verständnis des Kosmos grundlegend verändern