Business Wisdom Summit in Kiew: Wachstumsaussichten für Unternehmen in Zeiten des Krieges
Auf dem Business Wisdom Summit (BWS), der am 11. April in Kiew stattfand, tauschten sich ukrainische Unternehmen über ihre Wachstumsambitionen aus, und zwar jetzt und nicht erst nach Ende des Konflikts. An der Veranstaltung nahmen 40 hochrangige ukrainische und internationale Führungskräfte teil, um über die Zukunft der Wirtschaft während des Krieges, einschließlich finanzieller Herausforderungen und neuer Technologien, zu diskutieren.
Expertenbeteiligung und Ansichten von Global Players
Die Veranstaltung zog 600 Teilnehmer an und wurde von Oksana Gutzeit vom ICTV-Programm Fakty moderiert. Die Veranstaltung begann mit einem Interview mit Danylo Hetmantsev, dem Vorsitzenden des Finanzausschusses der Werchowna Rada, der auf die Destabilisierung der Weltwirtschaft durch die US-Zollpolitik hinwies. Die negativen Folgen könnten sich auf die ukrainischen Exporte auswirken, und die ukrainischen Geschäftsleute fordern vom Staat Stabilität.”
- Mark Petkevych, CEO von NOVUS, sagte, dass die ukrainische Wirtschaft gezwungen sei, die wirtschaftliche Stabilität aufrechtzuerhalten.
- Mauro Longobardo von ArcelorMittal Kryvyi Rih kündigte eine Investition in Höhe von 1 Mrd. $ zur Unterstützung der Produktion an.
- Sergiy Myronenko von Metinvest äußerte sich besorgt über die US-Zölle.
- Denis Morozov von Interpipe sieht eine mögliche Produktionskürzung aufgrund der weltweiten Handelsspannungen voraus.
Notwendigkeit von Stabilität und Unterstützung
Trotz der Bereitschaft der Unternehmen, sich an neue Bedingungen anzupassen und Steuern zu zahlen, betonten die Teilnehmer die Bedeutung einer langfristigen staatlichen Unterstützung. Dies gilt insbesondere im Zusammenhang mit den steigenden Energiepreisen, die die Wettbewerbsfähigkeit der ukrainischen Unternehmen beeinträchtigen können